Sommerakademie für transformative Projekte

Zukunftsakademie Freiburg

Weiterdenken. Handeln. Unterwegs zum guten Leben.

Mit Unterstützung von:

Neues Lernen, Projekte entwickeln, vernetzen und die Welt verändern.

Jetzt für die Zukunftsakademie 2023 bewerben

Die Zukunftsakademie ist eine Sommerakademie für 30 Vor- und Weiterdenker*innen und Transformateur*innen im Alter von 15 bis 35 Jahren.
Unser Ziel ist es der dystopischen und regressiven Stimmung entgegenzutreten und Menschen zu befähigen mit transformativen Projekten zu einem guten Leben für alle beizutragen. Die Vorträge, Workshops und Abschlusspräsentation stehen allen Interessierten offen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.
In Workshops, Vorträgen, Diskussionsrunden und Exkursionen erarbeiten wir zum Wandel anstiftende Leitbilder, Narrative und Transformationsprojekte.

Rückblick auf die Zukunftsakademie 2022

23 Teilnehmende und viele Tagesbesucher:innen der Workshops, Hunderte Besucher:innen der Vorträge, 30 Dozierende und Vortragende, spannende Exkursionen, tolle Projekte und ganz viel Energie und Ideen für die sozial-ökologische Transformation …
Die erste Zukunftsakademie Freiburg war ein toller Erfolg: Vielen Dank an alle Teilnehmenden, Mitwirkenden und Unterstützenden: trotz sommerlicher Hitze, habt ihr die Zukunftsakademie zu einem wunderschönen Ereignis gemacht.
Wir freuen uns schon heute auf die nächste Ausgabe der Zukunftsakademie im Sommer 2023!

Die Anmelde- und Bewerbungsphase für die zweite Zukunftsakademie dauert vom 15.3. bis 30.6.2023

Termin der Zukunftsakademie 2023:

31.7. bis 8.8.2023
Die Anmelde- und Bewerbungsphase für die zweite Zukunftsakademie dauert vom 15.3. bis 30.6.2023

Kosten: Teilnehmende bezahlen einen Eigenanteil von 150 Euro (ermäßigt), 250 Euro (regulär) bzw. 400 Euro (Soli-Beitrag) sowie die Fahrtkosten nach Freiburg. Der Teilnahmebeitrag deckt den gesamten Zeitraum der Akademie ab: Unterkunft, Vollpension, Exkursionen, Rahmenprogramm. Uns ist es wichtig, niemenschen von der Teilnahme auszuschließen: Interessierte, die den Eigenanteil nicht tragen können, sollen sich bitte trotzdem bewerben.

zur Bewerbung

Impressionen der Zukunftsakademie 2022

Rassismus, Klassismus, Sexismus

Diskriminierung und Privilegien sind systemisch

Das Ziel der Zukunftsakademie Freiburg: eine Gesellschaft deren Institutionen konsequent antisexistisch, antirassistisch, dekolonial, antiklassistisch sind und deren Wirtschaftsweise innerhalb der planetaren (Belastungs-)Grenzen verbleibt. Die Realität sieht drastisch anders aus: Und auch das Team der Zukunftsakademie ist weiß und ziemlich privilegiert: Wir genießen Vorteile und Sicherheiten, die für einen großen Teil der europäischen Bevölkerungen nicht existieren. Noch drastischer wird das Bild, wenn wir unsere Privilegien mit den marginalisierten Bevölkerungen weltweit vergleichen. Dies scheint typisch für die Klimagerechtigkeitsbewegung Westeuropas: Die meisten von uns sind weiß, akademisch und privilegiert. Das Eingeständnis dieser Schieflage verpflichtet uns, uns auf den Weg zu machen: Die Zukunftsakademie Freiburg soll ein Ort sein, der Menschen verschiedenster Herkünfte, Klassen, Hautfarben, Religionen versammelt, um über das gute Leben nachzudenken und für eine zukunftsfähige, gerechte Lebensweise zu streiten. Mit der Zukunftsakademie 2023 beginnen wir die Blindspots – Kolonialismus, Rassismus, Klassismus – der Transformationsbewegung zu thematisieren und wir setzen uns dafür ein, dass die Zukunftsakademie (und auch die Bewegung für eine sozialökologische Transformation) diverser wird: Wir BITTEN Menschen, die unter klassistischer, rassistischer, sexistischer Diskriminierung leiden ihre Erfahrungen einzubringen, damit wir gemeinsam das Versprechen einer echten sozialökologischen Transformation einfordern und einlösen können.
Wir sind überzeugt, dass es sich lohnt, für eine gerechtere Welt zu kämpfen, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Lasst uns zusammen aus der Ohnmacht ins Handeln kommen! Wir freuen uns auf euch …

Ablauf

Eine 11-tägige Akademie für Vor- und Weiterdenker*Innen

Zum Ablauf

1 – Grundlagenphase

Das Workshop-Angebot der Grundlagenphase zielt darauf Menschen zu empowern: zu wirkmächtige Akteur*innen der sozial-ökologischen Transformation zu werden. Die Workshops stehen auch interessierten Menschen offen, die nicht an der gesamten Zukunftsakademie teilnehmen. Alle Interessierten können einzelne oder mehrere Workshops besuchen. Die Teilnehmenden erarbeiten in selbst gewählten eintätigen inter- und transdisziplinären Kleingruppen-Workshops neue Kenntnisse und Kompetenzen.

2 – Öffentliche Vorträge

Vordenker*innen und Antreiber*innen der sozial-ökologischen Transformation – z. B. Luisa Neubauer, Ulrich Brand, Sabine Leidig, Tobi Rosswog u. a. – erläutern die Hemnisse und Blockaden des Wandels zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Dabei geht es um die Frage, welche Strategien geeignet sind, eine Nachhaltigkeitstransformation einzuleiten. Beim anschließenden Bar-Gespräch kann in zwangloser Atmosphäre weiter diskutiert werden.

3 – Erarbeitungsphase

Die Teilnehmenden erarbeiten in Kleingruppen selbst gewählte Transformationsprojekte, -konzepte und andere Interventionen, die in Richtung einer zukunftsfähigen Gesellschaft weisen und vorgreifen.
Ergänzend werden Exkursionen (optionales Angebot) zu Best-Practice-Projekten in der Region angeboten.

4 – Präsentation, Preisverleihung, Party

Die von den Arbeitsgruppen entwickelten Projekte werden zum Abschluss der Zukunftsakademie einer Jury und interessiertem Publikum vorgestellt. Besonders vielversprechende Projekte werden ausgezeichnet und mit einer Anschubfinanzierung ausgestattet.
Der erste Teil der Zukunftsakademie endet mit einer Abschlussparty.

5 – Abschluss & Follow-Up-Treffen

Acht Monate nach der Zukunftsakademie kommen die Teilnehmenden zusammen, um über Erfolge und Misserfolge bei ihren Projekten zu diskutieren. Die sozial-ökologische Transformation ein Marathonlauf: Neben viel Ausdauer benötigen wir die Fähigkeit mit Misserfolgen umzugehen; positive Netzwerke können uns tragen und mit kreativer Energie versorgen.

Unsere Ziele

Zukunft statt Dystopie!

Gemeinsam mit den Teilnehmenden wollen die Veranstalter*innen den Wandel zu zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensweisen vorantreiben. In der Zukunftsakademie kommen herausragende Vor- und Weiterdenker*innen sowie Transformateur*innen zusammen und arbeiten 11 Tage lang an den Konturen einer zukunftsfähigen Gesellschaft: Kleine Projektgruppen erarbeiten praktische, konzeptionelle, künstlerische oder interventionistische Transformationsprojekte, die im nächsten Schritt  verwirklicht werden sollen. Damit die Projekte ihre transformative Wirkung entfalten und um deren Erfolg zu fördern, leistet das Team der Zukunftsakademie Unterstützung, Beratung und Betreuung. Die im Rahmen der Zukunftsakademie erarbeiteten Projekte sollen Impulse für den Nachhaltigkeitswandel setzen und in die Gesellschaft wirken. Gemeinsam wollen wir weiterdenken, verändern und dazu anstiften den destruktiven Pfad zu verlassen: Zukunftsfähigkeit muss zum dominierenden gesellschaftlichen Leitbild werden.

Die Krisenphänomene treffen unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen mit unterschiedlicher Wucht. Während nichtprivilegierte Gruppen bereits deutlich unter den Krisen leiden – die Corona-Krise hat diese Entwicklung beschleunigt und verstärkt – spüren Menschen privilegierten Schichten, obwohl sie durch ihren Konsum und Lebensweise in viel stärkerem Maß zur Eskalation der Krisen beitragen, noch relativ wenig von der Vielfachkrise, deren katastropischer Höhepunkt die Klimakrise darstellt. Bisher werden die Krisen besonders stark von aktivistischen Kreisen bearbeitet, in denen ein großer Teil der Engagierten einen bildungs(-bürgerlichen) Hintergrund haben. Diese Entwicklung ist fatal. Daher laden wir besonders Menschen aus nichtakademischen Familien sowie Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung ein, an der Zukunftsakademie mitzuwirken.

Die Zukunftsakademie wird von bekannten Vordenker*innen und Transformateur*innen unterstützt

Nachhaltigkeit meint, so zu leben und zu wirtschaften, dass es auf Dauer und weltweit gutgehen kann. Die nötige Transformation ist radikal, aber auch sehr chancenreich. Die Zukunftsakademie wird die Teilnehmer*innen befähigen, dies genau zu verstehen - und es anderen Menschen anschließend erfolgreich nahezubringen.

Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A.Jurist, Philosoph und Soziologe

Junge Leute sollten “hungrig” sein. Die Klimakrise muss angegangen werden. Angst schüren ist das falsche Rezept. Neue Perspektiven sind notwendig: Teamgeist ist ein gutes Rezept. Sinn für Technologie ebenfalls. Nützlich ist die Erinnerung daran, dass wir vor hundert Jahren näher an der Kreislaufwirtschaft waren als heute. Reparieren und Wartung standen hoch im Kurs, Wegwerfen war pfui.

Die Zukunftsakademie soll Spaß machen. Sie sollte auch international sein, bis nach China. Für all das ist Freiburg ein guter Platz. Ich rufe auf zum Mitmachen und Sponsern.

Prof. Dr. Ernst von WeizsäckerNachhaltigkeitsvordenker, Ehrenpräsident des Club of Rome

Die Zukunftsakademie wird von bekannten Vordenker*innen und Transformateur*innen unterstützt

Nachhaltigkeit meint, so zu leben und zu wirtschaften, dass es auf Dauer und weltweit gutgehen kann. Die nötige Transformation ist radikal, aber auch sehr chancenreich. Die Zukunftsakademie wird die Teilnehmer*innen befähigen, dies genau zu verstehen - und es anderen Menschen anschließend erfolgreich nahezubringen.

Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A.Jurist, Philosoph und Soziologe

Junge Leute sollten “hungrig” sein. Die Klimakrise muss angegangen werden. Angst schüren ist das falsche Rezept. Neue Perspektiven sind notwendig: Teamgeist ist ein gutes Rezept. Sinn für Technologie ebenfalls. Nützlich ist die Erinnerung daran, dass wir vor hundert Jahren näher an der Kreislaufwirtschaft waren als heute. Reparieren und Wartung standen hoch im Kurs, Wegwerfen war pfui.

Die Zukunftsakademie soll Spaß machen. Sie sollte auch international sein, bis nach China. Für all das ist Freiburg ein guter Platz. Ich rufe auf zum Mitmachen und Sponsern.

Prof. Dr. Ernst von WeizsäckerNachhaltigkeitsvordenker, Ehrenpräsident des Club of Rome

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