Weiterdenken. Handeln. Unterwegs zum guten Leben.

Zukunftsakademie Freiburg

Vom 31.7. bis 8.8.2023 in Freiburg
Vorträge, Workshops, Exkursionen, Debatten und transformative Projekte.

Der erste Teil der Zukunftsakademie 2023 ist erfolgreich abgeschlossen. Vielen lieben Dank allen Teilnehmenden & Teilgebenden, Besucher:innen,
Workshopleiter:innen, Vortragenden, Mitwirkenden, den Förderer:innen und Kooperationspartner:innen und dem tollen Team der Katholischen Akademie. Wir hatten eine intensive, arbeitsreiche und großartige Zeit.
Wir verabschieden uns in eine kurze Sommerpause und melden uns im September mit einen ausführlichen Zwischenbericht.
Viele liebe Grüße vom Team der Zukunftsakademie – Finja, Teresa, Esther, Wiebke, Linda, Tobias

PS: Auf unserem Insta-Kanal findet ihr aktuelle Bilder und Eindrücke…

Download Programm der Zukunftsakademie 2023

Neues Lernen, Projekte entwickeln, vernetzen und die Welt verändern.

Jetzt für die Zukunftsakademie 2023 bewerben!

Die Zukunftsakademie ist eine Sommerakademie für 30 Vor- und Weiterdenker*innen und Transformateur*innen im Alter von 15 bis 35 Jahren.
Unser Ziel ist es der dystopischen und regressiven Stimmung entgegenzutreten und Menschen zu befähigen mit transformativen Projekten zu einem guten Leben für alle beizutragen. Die Vorträge, Workshops und Abschlusspräsentation stehen allen Interessierten offen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.
In Workshops, Vorträgen, Diskussionsrunden und Exkursionen erarbeiten wir zum Wandel anstiftende Leitbilder, Narrative und Transformationsprojekte.

Die Workshops sind auch für nicht Teilnehmende der Zukunftsakademie offen und kostenlos.

Anmeldung Workshops 

Zur Zukunftsakademie 2023

Öffentliche Workshops und Hybrid Vorträge

Neben den zahlreichen Workshops gibt es im Rahmen der Zukunftsakademie auch fünf öffentliche Vorträge, die zudem online gestreamt werden.
Die Workshops, sowie die Vorträge sind auch für nicht Teilnehmende der Zukunftsakademie offen und kostenlos.

Wir sind gemeinnützig

Der Verein Zukunftsakademie Freiburg ist als gemeinnützig anerkannt und wird durch unsere Finanzierungspartner und durch Spenden finanziert.

Mit Unterstützung von:

In Kooperation mit:

Rückblick auf die Zukunftsakademie 2022

23 Teilnehmende und viele Tagesbesucher:innen der Workshops, Hunderte Besucher:innen der Vorträge, 30 Dozierende und Vortragende, spannende Exkursionen, tolle Projekte und ganz viel Energie und Ideen für die sozial-ökologische Transformation …
Die erste Zukunftsakademie Freiburg war ein toller Erfolg: Vielen Dank an alle Teilnehmenden, Mitwirkenden und Unterstützenden: trotz sommerlicher Hitze, habt ihr die Zukunftsakademie zu einem wunderschönen Ereignis gemacht.
Wir freuen uns schon heute auf die nächste Ausgabe der Zukunftsakademie im Sommer 2023!

Die Anmelde- und Bewerbungsphase für die zweite Zukunftsakademie dauert vom 15.3. bis 30.6.2023

Termin der Zukunftsakademie 2023: 31.7. bis 8.8.2023

Kosten: Teilnehmende bezahlen einen Eigenanteil von 150 Euro (ermäßigt), 250 Euro (regulär) bzw. 400 Euro (Soli-Beitrag) sowie die Fahrtkosten nach Freiburg. Der Teilnahmebeitrag deckt den gesamten Zeitraum der Akademie ab: Unterkunft, Vollpension, Exkursionen, Rahmenprogramm. Uns ist es wichtig, niemenschen von der Teilnahme auszuschließen: Interessierte, die den Eigenanteil nicht tragen können, sollen sich bitte trotzdem bewerben.

Zur Bewerbung

Impressionen der Zukunftsakademie 2022

Rassismus, Klassismus, Sexismus

Diskriminierung und Privilegien sind systemisch

Das Ziel der Zukunftsakademie Freiburg: eine Gesellschaft deren Institutionen konsequent antisexistisch, antirassistisch, dekolonial, antiklassistisch sind und deren Wirtschaftsweise innerhalb der planetaren (Belastungs-)Grenzen verbleibt. Die Realität sieht drastisch anders aus: Und auch das Team der Zukunftsakademie ist weiß und ziemlich privilegiert: Wir genießen Vorteile und Sicherheiten, die für einen großen Teil der europäischen Bevölkerungen nicht existieren. Noch drastischer wird das Bild, wenn wir unsere Privilegien mit den marginalisierten Bevölkerungen weltweit vergleichen. Dies scheint typisch für die Klimagerechtigkeitsbewegung Westeuropas: Die meisten von uns sind weiß, akademisch und privilegiert. Das Eingeständnis dieser Schieflage verpflichtet uns, uns auf den Weg zu machen: Die Zukunftsakademie Freiburg soll ein Ort sein, der Menschen verschiedenster Herkünfte, Klassen, Hautfarben, Religionen versammelt, um über das gute Leben nachzudenken und für eine zukunftsfähige, gerechte Lebensweise zu streiten. Mit der Zukunftsakademie 2023 beginnen wir die Blindspots – Kolonialismus, Rassismus, Klassismus – der Transformationsbewegung zu thematisieren und wir setzen uns dafür ein, dass die Zukunftsakademie (und auch die Bewegung für eine sozialökologische Transformation) diverser wird: Wir BITTEN Menschen, die unter klassistischer, rassistischer, sexistischer Diskriminierung leiden ihre Erfahrungen einzubringen, damit wir gemeinsam das Versprechen einer echten sozialökologischen Transformation einfordern und einlösen können.
Wir sind überzeugt, dass es sich lohnt, für eine gerechtere Welt zu kämpfen, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Lasst uns zusammen aus der Ohnmacht ins Handeln kommen! Wir freuen uns auf euch …

Ablauf

Eine 11-tägige Akademie für Vor- und Weiterdenker*Innen

Zum Ablauf

1 – Grundlagenphase

Das Workshop-Angebot der Grundlagenphase zielt darauf Menschen zu empowern: zu wirkmächtige Akteur*innen der sozial-ökologischen Transformation zu werden. Die Workshops stehen auch interessierten Menschen offen, die nicht an der gesamten Zukunftsakademie teilnehmen. Alle Interessierten können einzelne oder mehrere Workshops besuchen. Die Teilnehmenden erarbeiten in selbst gewählten eintätigen inter- und transdisziplinären Kleingruppen-Workshops neue Kenntnisse und Kompetenzen.

2 – Öffentliche Vorträge

Vordenker*innen und Antreiber*innen der sozial-ökologischen Transformation – z. B. Marina Weisband, Peter Donatus, Kübra Gümüsay, Klaus Dörre,  Tobi Rosswog u. a. – erläutern die Hemnisse und Blockaden des Wandels zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Dabei geht es um die Frage, welche Strategien geeignet sind, eine Nachhaltigkeitstransformation einzuleiten. Beim anschließenden Bar-Gespräch kann in zwangloser Atmosphäre weiter diskutiert werden.

3 – Erarbeitungsphase

Die Teilnehmenden erarbeiten in Kleingruppen selbst gewählte Transformationsprojekte, -konzepte und andere Interventionen, die in Richtung einer zukunftsfähigen Gesellschaft weisen und vorgreifen.
Ergänzend werden Exkursionen (optionales Angebot) zu Best-Practice-Projekten in der Region angeboten.

4 – Präsentation, Preisverleihung, Party

Die von den Arbeitsgruppen entwickelten Projekte werden zum Abschluss der Zukunftsakademie der Öffentlichkeit vorgestellt. Besonders vielversprechende Projekte werden ausgezeichnet und mit einer Anschubfinanzierung ausgestattet. Der erste Teil der Zukunftsakademie endet mit einer Abschlussparty.

5 – Abschluss & Follow-Up-Treffen

Mehrere Monate nach der Zukunftsakademie kommen die Teilnehmenden zusammen, um über Erfolge und Misserfolge bei ihren Projekten zu diskutieren. Die sozial-ökologische Transformation ein Marathonlauf: Neben viel Ausdauer benötigen wir die Fähigkeit mit Misserfolgen umzugehen; positive Netzwerke können uns tragen und mit kreativer Energie versorgen.

Dozent*innen und Votragende der vergangenen Zukunftsakademie

Workshopleiter*innen, Dozent*innen und Vortragende die bereits an vergangenen Zukunftsakademien mitgewirkt haben.

Vortragende, Fridays for Future

Luisa Neubauer

Luisa Neubauer setzt sich als Fridays for Future Aktivistin für eine zukunftsfähige Lebensweise ein.

Luisa Neubauer streitet seit Beginn der Fridays for Future Bewegung entschieden für eine Klimaschutzpolitik, die ihrem Namen gerecht wird. Hierzu zählen nicht nur die bekannten Klimastreiks von Fridays for Future, sondern auch die erfolgreiche Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das ungenügende Klimaschutzgesetz der deutschen Bundesregierung, öffentliche Auftritte, Publikationen, Interventionen uvm.
Workshopleiterin, Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg

Marion Rapp

Referentin der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg

Marion Rapp studierte Geografie, Meteorologie und Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und ist seit 2008 als Referentin bei der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg tätig. Dort ist sie neben der Seminar- und Tagungskoordination auch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Workshopleiterin, Professorin für soziale Arbeit

Barbara Schramkowski

Sprecherin der Fachgruppe ‚Klimagerechtigkeit und sozialökologische Transformation in der Sozialen Arbeit‘ der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit.

Barbara Schramkowski, Professorin für Grundlagen und Methoden Sozialer Arbeit an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Leiterin des Studiengangs ‚Soziale Arbeit: Jugend-, Familien- und Sozialhilfe‘, Sprecherin der Fachgruppe ‚Klimagerechtigkeit und sozialökologische Transformation in der Sozialen Arbeit‘ der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit, engagiert in verschiedenen Klimagerechtigkeitsgruppen.

Alle DozentInnen anzeigen

Nathalie Niekisch
Workshopleiterin, Umweltpsychologin

Nathalie Niekisch

Umweltpsychologin und Moderatorin

tätig und setzt sich als solche insbesondere mit der Kommunikation von Umwelt- und Klimaschutzthemen auseinander. Sie schult und berät NGOs, Kommunen und andere interessierte Akteure bei der Konzeption und Umsetzung von Klimaschutzkampagnen als auch bei der Implementierung von Nachhaltigkeitszielen in der eigenen Organisation.
Wiebke Thomas
Workshopleiterin

Wiebke Thomas

Politikwissenschafterin, Teil des I.L.A.-Kollektivs: von der imperialen zur solidarischen Lebensweise

Wiebke Thomas ist Politikwissenschaftlerin und Degrowth-Aktivistin. Seit 2017 engagiert sie sich im I.L.A. Kollektiv und leitete von 2019 bis 2021 die dritte I.L.A. Werkstatt zu Strategien und Projekten einer sozial-ökologischen Transformation: www.ilawerkstatt.org
Referent, Vortragender

Ulrich Brand

Politikwissenschaftler, arbeitet zu Fragen der kapitalistischen Globalisierung, ihrer Kritik und Möglichkeiten politischer Steuerung

Ulrich Brand ist Politikwissenschaftler und seit September 2007 Professor für Internationale Politik an der Universität Wien. Er arbeitet zu Fragen der kapitalistischen Globalisierung, ihrer Kritik und Möglichkeiten politischer Steuerung, zu internationaler Ressourcen- und Umweltpolitik sowie zu Lateinamerika. Zusammen mit Markus Wissen veröffentlichte er 2017 das Buch "Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus“, das innerhalb kürzester Zeit zum Klassiker wurde.
Referent, Vortragender, Workshopleiter

Tobi Rosswog

Aktivist, freier Dozent, Autor und Initiator. Tobi Rosswog ist unermüdlich für die sozial-ökologische Transformation unterwegs.

Als Aktivist, freier Dozent, Autor und Initiator ist Tobi Rosswog für die sozial-ökologische Transformation unterwegs. Mit all seiner Zeit und Energie setzt er sich für den Wandel ein – hin zu einer Gesellschaft jenseits von Arbeit, Eigentum, Geld und Tauschlogik. Seit über zehn Jahren ist er in diesem Sinne aktiv und lädt in rund 150 Vorträgen im Jahr zum Perspektivwechsel ein. Unter anderem initiierte er die Bewegung living utopia, das BildungsKollektiv imago, das Medienkollektiv Wandelwerkstatt, den solidarischen Mitmachbahnhofskiosk zur molli und die utopischen Freiräume Funkenhaus sowie das K20 Projekthaus mit, um diese Ideen praktisch erfahrbar zu machen. Er schrieb das Buch »AFTER WORK« (2018) sowie als Teil des I.L.A. Kollektivs» Das Gute Leben für Alle« (2019) und auch als Teil des Redaktionskollektivs Autokorrektur das »Aktionsbuch Verkehrswende« (2021) und veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Büchern, Zeitungen sowie Zeitschriften oder Artikel als Redakteur des NANU-Magazins.
Mitwirkender Podiumsdiskussion

Volker Finke

Aktivist Statt-Tunnel, langjähriger Trainer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg

Unter seinem Chef-Trainer Volker Finke ist der Fußballverein SC Freiburg groß geworden. Nach 16 Jahren als Cheftrainer hat Volker Finke unter anderem als Trainer der Fußballnationalmannschaft Kameruns und als Trainer in Japan gewirkt. Er engagiert sich für die verkehrspolitische Initiative Statt-Tunnel, die darauf drängt, auf den Bau einer Tunnel-Autobahn "Stadttunnel" durch Freiburg zu verzichten.
Mitwirkende Podiumsdiskussion

Miriam Engelhardt

Miriam Engelhardt ist promovierte Soziologin und für die Initiative gegen den Neubau der B31 West engagiert.

Miriam Engelhardt ist promovierte Soziologin und für die Initiative gegen den Neubau der B31 West engagiert.
Baro Gabbert
Workshopleiterin

Baro Gabbert

Baro Gabbert ist Referentin, Moderatorin und Dozentin für die Themen Mediation sowie Klimaschutz durch Recht.

Baro Vicenta Ra Gabbert studiert an der Bucerius Law School Jura. Dort rief sie 2019 die überparteiliche Hochschulgruppe zu Klima und Nachhaltigkeit ins Leben. 2020 gründete sie die „Climate Clinic“, die erste deutsche studentische Rechtsberatung für Klimaaktivist:innen. Sie ist Referentin, Moderatorin und Dozentin für die Themen Mediation sowie Klimaschutz durch Recht. Zudem ist sie Unterstützerin der Lawyers for Future.
Workshopleiter

Matthias Amador

Matthias Amador forscht im Bereich Klimaschutz und ist Dozent für Klimaschutz und Recht.

Matthias David Amador schloss 2017 sein Jurastudium an der Bucerius Law School ab. Seitdem ist er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter für juristische Methodik. Er forscht im Bereich Klimaschutz und Strafrecht. Außerdem ist er selbstständiger Repetitor und Dozent für Klimaschutz und Recht.
Workshopleiterin

Nike Mahlhaus

Ehemalige Pressesprecherin der Klimagerechtigkeitsbewegung Ende Gelände

Nike Mahlhaus war 2019 Pressesprecherin der Klimagerechtigkeitsbewegung Ende Gelände und hat sich viel mit den praktischen Aspekten bewegungsorientierter Pressearbeit beschäftigt. Derzeit ist sie auf der theoretischen Ebene unterwegs und schreibt ihre Masterarbeit über Klimagerechtigkeit als Erzählung und untersucht dafür die narrative Güte der Pressemitteilungen von Ende Gelände.
Marlene
Workshopleiterin

Marlene

Marlene ist bei Ende Gelände aktiv.

Shofie
Workshopleiterin, Vortragende

Shofie

Shofie, Black nonbinary artist-activist

Shofie (they/them) is a Black nonbinary artist-activist based in Heidelberg. Their art orients towards interventions through socially engaged art, influenced by Indigenous Balinese ceremonial praxis and queer Black Feminist literary tradition. They perform poetry in racial justice demonstrations and climate strikes in Heidelberg. shofie leads a queer support group and facilitates various workshops and lectures on antiracism, transformative justice, safe(r) spaces and queer Black feminism. They are currently thinking of and with marine mammals’ echolocations.
Nikolas Lelle
Workshopleiter

Nikolas Lelle

Arbeitet bei der Amadeu Antonio Stiftung als Projektleiter gegen Antisemitismus.

Nikolas Lelle arbeitet seit 2020 bei der Amadeu Antonio Stiftung als Projektleiter der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus. Seine Dissertation “Arbeit, Dienst und Führung. Der Nationalsozialismus und sein Erbe” erschien im April 2022 im Verbrecher Verlag. 2018 gab er zusammen mit Felix Axster den Band »›Deutsche Arbeit‹. Kritische Perspektiven auf ein ideologisches Selbstbild« (Wallstein Verlag) heraus. Vor seiner Promotion an der Humboldt Universität zu Berlin in der Sozialphilosophie, studierte er Philosophie und Soziologie in Frankfurt am Main. Zur Zeit schreibt er zusammen mit Tom Uhlig an einem Buch über Antisemitismus.
Workshopleiterin, Veranstalterin Zukunftsakademie Freiburg

Sarah-Lea Kuner

Klimagerechtigkeits-Aktivistin und Initiatorin der Zukunftsakademie Freiburg

Sarah-Lea Kuner, (Sie/Ihr) ist eine Klimagerechtigkeits-Aktivistin und Initiatorin der Zukunftsakademie Freiburg. Seit 2019 organisiert sie Streiks mit Fridays For Future, macht Presse- und Medienarbeit sowie kommunalpolitische Arbeit in Freiburg. Aktuell studiert sie in Heidelberg.
Workshopleiter

Marius Ewert

Marius Ewert ist als Sozialarbeiter tätig und engagiert sich im Netzwerk Plurale Ökonomik und bei den Economists for Future.

Marius Ewert (er/ihr) lebt in Wien und ist als Sozialarbeiter tätig. Als Teil des Netzwerks Plurale Ökonomik und der Economists for Future, versucht er seinen Beitrag für ein radikales Umdenken in der ökonomischen Theorie zu leisten. Des Weiteren ist er aktives Mitglied der Partei Die LINKE (BAG Bewegungslinken, BAG Klimagerechtigkeit) in Deutschland und der KPÖ (AG Klimagerechtigkeit) in Österreich. Er versucht radikales emanzipatorisches Denken mit radikaler politischer Praxis zu verbinden.
Crissi, I.L.A.-Kollektiv
Workshopleiterin (I.L.A.-Kollektiv)

Crissi, Christin Bühler

Mitglied des I.L.A.-Kollektivs: Von der imperialen zur solidarischen Lebensweise

Crissi (Sie/ihr) lebt in Witzenhausen und ist Bildungsreferentin für transformative, verkörperte und emanzipatorische Bildungsformate, in denen sie ein Fokus auf kreative Zugänge wie Feminist Body Mapping, Embodiement & Storytelling legt. Als Teil des I.L.A.-Kollektivs hat sie das "Feminist Climate Justice Lab" mit ins Leben gerufen und ist in einem kontinuierlichen Prozess sensibel für Machtdynamiken und Diskriminierung zu sein.
Workshopleiter

Simon Mohn

Er setzt sich als Gesellschaftsentwickler dafür ein, dass Menschen sich durch die Kraft von Utopien für eine lebenswerte, regenerative Zukunft engagieren.

Simon Mohn (er/ihm) setzt sich als Gesellschaftsentwickler dafür ein, dass Menschen sich durch die Kraft von Utopien für eine lebenswerte, regenerative Zukunft engagieren. Er kommt aus der Friedens- und Konfliktwissenschaft (MA) und hat mehrere Jahre als Organisationsentwickler im non-profit Bereich gearbeitet. Als Mitgründer von Reinventing Society e.V. ist er insbesondere für das Entwerfen und Erproben von utopischen Veränderungsprozessen, Konzepten und Methoden zuständig.
Workshopleiterin

Anja Stiel

Anja Stiel ist Dipl. Sozial Pädagogin, angehende Schreibgruppenpädagogin, Trainerin u.a. in Gewaltfreier Aktion und Moderatorin.

Anja Stiel ist Dipl. Sozial Pädagogin, angehende Schreibgruppenpädagogin, Trainerin u.a. in Gewaltfreier Aktion und Moderatorin.
Die Gewaltfreie Aktion, wie sie in der Anti-Atom-Bewegung gegen Castortransporte und Atomkraft weltweit praktiziert wurde, beeinflusste ihr politisches Engagement nachhaltig. Ihr Aktionsschwerpunkt ist seit Jahren die Bildungsarbeit. Heute leitet sie Seminare und Schreibwerkstätten zu den Themen Klima, Frieden, Feminismus, Gütekraft und weiteren Themen.
Workshopleiterin

Sara Fromm

Nachhaltigkeitswissen-schaftlerin, Geschäftsführerin, Trainerin und Moderatorin bei der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion (Freiburg).

Sara Fromm (sie/mensch) ist Nachhaltigkeits- und Freizeitwissenschaftlerin. Seit 2020 arbeitet sie als Geschäftsführerin, Trainerin und Moderatorin bei der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion (www.wfga.de) in Freiburg. Sie beschäftigt sie besonders mit der sozial-ökologischen Transformation, Degrowth, gewaltfreiem Widerstand und struktureller Machtkritik. Außerdem engagiert sie sich in der Klimagerechtigkeitsbewegung.
Workshopleiter

Joachim Winters

Joachim Winters engagiert sich seit vielen Jahren in verschiedenen Organisationen für das Bedingungslose Grundeinkommen.

Joachim Winters engagiert sich seit vielen Jahren in verschiedenen Organisationen für das Bedingungslose Grundeinkommen. Das BGE löst zwar nicht direkt alle Probleme, aber ermöglicht Lösungen in nahezu allen Bereichen. Ohne Existenzangst und wirtschaftlichen Druck können Menschen ein bewussteres und nachhaltigeres Leben führen. Das Grundeinkommen erleichtert den sozial-ökologischen Wandel und stärkt die Motivation zu einem selbstbestimmten Verhalten.
Vortragender, Workshopleiter

Tobias März

Tobias März ist Speaker, Mutmacher und Klimaaktivist.

Tobias März ist Speaker, Mutmacher und Klimaaktivist. Seit über 20 Jahren setzt er sich ein für Lösungen in Bezug auf weltweite Armut und Klimawandel und reist dafür immer wieder in Länder wie Bangladesch und Pakistan. Nach 10 Jahren als Consultant gibt er sein entspanntes Angestellten-Dasein auf, um noch konkreter die Welt zu gestalten – als Coach, Klimaaktivist und Gemeinschaftsgründer. Anstatt bei der Weltbank Millionenprojekte zu koordinieren, gründet er eine Lebensgemeinschaft im Schwarzwald, zeigt sich selbst an für das Essen-Retten aus der Tonne, unterstützt Projekte in Bangladesch, interviewt Menschen für seinen Podcast oder gibt seine Erfahrungen in Workshops, Vorträgen und Coachings weiter.
Workshopleiterin, Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg

Jasmin Walter

Jasmin Walter ist Referentin der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg und beschäftigt sich in ihrer Bildungsarbeit mit Wegen aus sowie dem Umgang mit der Klimakrise.

Jasmin Walter ist studierte Kultur- und Medienpädagogin und arbeitet an der Schnittstelle von Kreativität und nachhaltiger Entwicklung. Seit 2021 ist sie Referentin der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg und beschäftigt sich in ihrer Bildungsarbeit mit Wegen aus sowie dem Umgang mit der Klimakrise. Sie möchte Selbstwirksamkeit erfahrbar und systemische Zusammenhänge sichtbar machen. In Workshopformaten gibt sie jungen Menschen z.B. Orientierung in einer nachhaltiger werdenden Berufslandschaft.“
Workshopleiterin

Imke Kummer

Arbeitet bei der Amadeu Antonio Stiftung gegen Antisemitismus.

Imke Kummer arbeitet seit 2018 bei der Amadeu Antonio Stiftung im Projekt „Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus“, einem Kampagnenprojekt mit zahlreichen Veranstaltungen rund rum den 09. Oktober und 09. November. Sie hat im Master Soziologie in Frankfurt am Main studiert und ihre Abschlussarbeit zu antisemitismuskritischer Bildungsarbeit geschrieben. Sie gibt seit mehreren Jahren nebenberuflich bei unterschiedlichen Trägern Workshops im Bereich Rechtsextremismus, Menschenrechte und Antisemitismus.
Timo Luthmann
Workshopleiter

Timo Luthmann

Timo Luthmann ist seit vielen Jahren Aktivist und arbeitet als Campaigner, Autor, und Transformationsberater

Timo Luthmann ist seit vielen Jahren Aktivist und arbeitet als Campaigner, Autor, Transformationsberater. Er hat das Buch "Politisch aktiv sein und bleiben. Handbuch Nachhaltiger Aktivismus" (2018) geschrieben und das Buch "Befreiung neu denken. Mit erzählungsbasierter Strategie Kampagnen gewinnen und die Welt verändern" (2020) herausgegeben.
Workshopleiter

Thorsten Deppner

Thorsten Deppner arbeitet als Umweltanwalt in Berlin und vertritt und berät in erster Linie Umwelt- und Klimagerechtigkeitsgruppen und -initiativen

Thorsten Deppner arbeitet als selbständiger Rechtsanwalt in der „Bürogemeinschaft für Umweltrecht“ in Berlin. Er ist Fachanwalt für Verwaltungsrecht und berät und vertritt in erster Linie Umweltvereinigungen und Bürgerinitiativen in allen Bereichen des Umwelt- und Planungsrechts. Thorsten ist Gründungsmitglied von Lawyers4Future und engagiert sich dafür, Recht als (ein) Instrument für Veränderungen hin zu einer nachhaltige(re)n Gesellschaft zu nutzen. Er ist in Freiburg geboren, hat hier studiert und freut sich, in seiner "alten Heimat" über Zukunft nachdenken zu können.
Vortragende, Podiumsdiskussion

Sabine Leidig

Sabine Leidig, bewegungslinke Verkehrspolitikerin, verkehrspolitische Sprecherin Die Linke im Bundestag (bis 2021)

Sabine Leidig, ist bewegungslinke Verkehrspolitikerin - von 2009 bis 2021 als Bundestagsabgeordnete. Zuvor war sie Geschäftsführerin von Attac und davor hauptberufliche Gewerkschafterin. Sie publiziert(e) Artikel zur sozialökologischen Verkehrswende, zu Globalisierungskritik und radikaler Realpolitik, lebt in Kassel und ist dort auch Stadtverordnete in der Linksfraktion.
Workshopleiter, Philosoph

Jochen Gimmel

Philosoph, arbeitet zu Themen der Zeitpolitik, der Spannung von Ökonomie und Ökologie und Fragen nach dem ‚guten Leben‘.

Jochen Gimmel (Dr. phil.) ist Philosoph aus Freiburg. Er hat sich sowohl im Bereich der theoretischen, wie auch der praktischen und politischen Philosophie mit Fragen nach den Potentialen und Grenzen kritischen Denkens in der Moderne befasst und dabei u.a. mit Themen der Zeitpolitik, der Spannung von Ökonomie und Ökologie und Fragen nach dem ‚guten Leben‘.

Unsere Ziele

Zukunft statt Dystopie!

Gemeinsam mit den Teilnehmenden wollen die Veranstalter*innen den Wandel zu zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensweisen vorantreiben. In der Zukunftsakademie kommen herausragende Vor- und Weiterdenker*innen sowie Transformateur*innen zusammen und arbeiten 11 Tage lang an den Konturen einer zukunftsfähigen Gesellschaft: Kleine Projektgruppen erarbeiten praktische, konzeptionelle, künstlerische oder interventionistische Transformationsprojekte, die im nächsten Schritt  verwirklicht werden sollen. Damit die Projekte ihre transformative Wirkung entfalten und um deren Erfolg zu fördern, leistet das Team der Zukunftsakademie Unterstützung, Beratung und Betreuung. Die im Rahmen der Zukunftsakademie erarbeiteten Projekte sollen Impulse für den Nachhaltigkeitswandel setzen und in die Gesellschaft wirken. Gemeinsam wollen wir weiterdenken, verändern und dazu anstiften den destruktiven Pfad zu verlassen: Zukunftsfähigkeit muss zum dominierenden gesellschaftlichen Leitbild werden.

Die Krisenphänomene treffen unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen mit unterschiedlicher Wucht. Während nichtprivilegierte Gruppen bereits deutlich unter den Krisen leiden – die Corona-Krise hat diese Entwicklung beschleunigt und verstärkt – spüren Menschen privilegierten Schichten, obwohl sie durch ihren Konsum und Lebensweise in viel stärkerem Maß zur Eskalation der Krisen beitragen, noch relativ wenig von der Vielfachkrise, deren katastropischer Höhepunkt die Klimakrise darstellt. Bisher werden die Krisen besonders stark von aktivistischen Kreisen bearbeitet, in denen ein großer Teil der Engagierten einen bildungs(-bürgerlichen) Hintergrund haben. Diese Entwicklung ist fatal. Daher laden wir besonders Menschen aus nichtakademischen Familien sowie Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung ein, an der Zukunftsakademie mitzuwirken.

Die Zukunftsakademie wird von bekannten Vordenker*innen und Transformateur*innen unterstützt

Nachhaltigkeit meint, so zu leben und zu wirtschaften, dass es auf Dauer und weltweit gutgehen kann. Die nötige Transformation ist radikal, aber auch sehr chancenreich. Die Zukunftsakademie wird die Teilnehmer*innen befähigen, dies genau zu verstehen - und es anderen Menschen anschließend erfolgreich nahezubringen.

Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A.Jurist, Philosoph und Soziologe

Junge Leute sollten “hungrig” sein. Die Klimakrise muss angegangen werden. Angst schüren ist das falsche Rezept. Neue Perspektiven sind notwendig: Teamgeist ist ein gutes Rezept. Sinn für Technologie ebenfalls. Nützlich ist die Erinnerung daran, dass wir vor hundert Jahren näher an der Kreislaufwirtschaft waren als heute. Reparieren und Wartung standen hoch im Kurs, Wegwerfen war pfui.

Die Zukunftsakademie soll Spaß machen. Sie sollte auch international sein, bis nach China. Für all das ist Freiburg ein guter Platz. Ich rufe auf zum Mitmachen und Sponsern.

Prof. Dr. Ernst von WeizsäckerNachhaltigkeitsvordenker, Ehrenpräsident des Club of Rome

Die Zukunftsakademie wird von bekannten Vordenker*innen und Transformateur*innen unterstützt

Nachhaltigkeit meint, so zu leben und zu wirtschaften, dass es auf Dauer und weltweit gutgehen kann. Die nötige Transformation ist radikal, aber auch sehr chancenreich. Die Zukunftsakademie wird die Teilnehmer*innen befähigen, dies genau zu verstehen - und es anderen Menschen anschließend erfolgreich nahezubringen.

Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A.Jurist, Philosoph und Soziologe

Junge Leute sollten “hungrig” sein. Die Klimakrise muss angegangen werden. Angst schüren ist das falsche Rezept. Neue Perspektiven sind notwendig: Teamgeist ist ein gutes Rezept. Sinn für Technologie ebenfalls. Nützlich ist die Erinnerung daran, dass wir vor hundert Jahren näher an der Kreislaufwirtschaft waren als heute. Reparieren und Wartung standen hoch im Kurs, Wegwerfen war pfui.

Die Zukunftsakademie soll Spaß machen. Sie sollte auch international sein, bis nach China. Für all das ist Freiburg ein guter Platz. Ich rufe auf zum Mitmachen und Sponsern.

Prof. Dr. Ernst von WeizsäckerNachhaltigkeitsvordenker, Ehrenpräsident des Club of Rome

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